In diesem Video zeige ich euch, warum ich mich für ein Quartzlaminat entschieden habe und welche Vorteile es gegenüber anderen Bodenbelägen bietet. Ich erkläre euch die Unterschiede zwischen Laminat, Vinyl und Quartzlaminat und gebe euch Tipps, worauf ihr beim Kauf achten solltet.
Beginnen wir mit den Vorteilen. Quarzlaminat ist extrem robust und widerstandsfähig. Kratzern, Schrammen und Abnutzung kann es mühelos standhalten. Auch Stöße und Stürze bringen dieses Laminat nicht aus der Ruhe. Selbst Feuchtigkeit kann ihm dank der versiegelten Oberfläche nichts anhaben.
Darüber hinaus ist Quarzlaminat hygienisch und pflegeleicht. Bakterien und Keime finden hier keinen Nährboden. Für die Reinigung genügt einfach ein feuchtes Tuch oder ein Dampfreiniger.
Doch auch Nachteile gibt es zu nennen. Quarzlaminat ist vergleichsweise teuer und aufwändiger zu verlegen als herkömmliches Laminat. Außerdem fühlt es sich etwas kühler und härter an, was den Wohnkomfort beeinträchtigen kann.
Um die Eigenschaften von Quarzlaminat besser zu verstehen, werfen wir einen Blick auf seine technischen Werte. Die Abriebklasse gibt Auskunft über die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung. Quarzlaminat erreicht hier in der Regel die höchste Klasse ACvier, was es für stark frequentierte Bereiche wie Büros oder Geschäfte geeignet macht.
Die Nutzschicht ist die oberste Schicht des Laminats und bestimmt ebenso dessen Belastbarkeit. Je dicker die Nutzschicht, desto widerstandsfähiger ist das Laminat. Bei Quarzlaminat liegt die Nutzschicht in der Regel zwischen einem halben und acht Zehntel Millimetern, was einen hohen Schutz gegen Abnutzung bietet.
Möchten Sie Quarzlaminat kaufen, haben Sie die Wahl zwischen zwei Varianten: Klick-Laminat und Klebe-Laminat. Klick-Laminat ist einfacher zu verlegen und kann auch von Heimwerkern ohne Vorkenntnisse verlegt werden. Klebe-Laminat hingegen wird mit einem speziellen Kleber auf dem Unterboden fixiert und bietet eine bessere Stabilität.
Welche Variante für Sie die richtige ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und den Gegebenheiten vor Ort ab. Wenn Sie einen großen Raum mit gleichmäßigem Unterboden haben, ist Klebe-Laminat die bessere Wahl. Bei kleineren Räumen oder unebenen Unterböden empfiehlt sich Klick-Laminat.
- Geeignete Untergründe: Trockenestrich, OSB-Platten, Spanplatten, Dielenboden
- Voraussetzung: Ebener, rissfreier und trockener Untergrund
- Feuchtigkeitsschutz: Dampfbremse oder PE-Folie einlegen
- Dehnungsfuge berücksichtigen: 5-10 mm Breite an allen Seiten
- Fugenmasse oder Silikon verwenden: Farbe und Material an Laminat und Fliesen anpassen
- Trittschalldämmung vorsehen: Geräuschdämmung verbessern, Unebenheiten ausgleichen
- Übergangsprofile verwenden: Metallprofile, Holzsockel oder Korkleisten
- Übergangsleiste aufkleben oder verschrauben: Geraden oder gebogenen Verlauf wählen
- Höhenunterschiede ausgleichen: Höhenausgleichsprofile oder Unterfütterung einsetzen
